Eine Seite für Maria

Durch Maria zu Jesus


Josef, der Bräutigam von Maria und irdischer Pflegevater für Jesus

 

 

Hingabe an den heiligen Josef

Heiliger Josef, Dir weihe ich mich ganz und
gar.Sei Du mir Vater und Beschützer, führer
und Leiter auf dem Weg zu ewigen Seligkeit.
Erlange mir eine große Reinheit des Herzens
und eine innige Liebe zum geistlichen Leben.
Hilf mir, dass ich Deinem Beispiel folge und
alle meine Werke zur größeren Ehre Gottes,
des göttlichen Herzens Jesu und des
unbefleckten Herzens Mariens verrichte.
Bitte für mich, dass ich jenen Frieden und
jene Freude erlange, die Du bei Deinem Tode
erfahren durftest.
Heiliger Josef, lehre mich echtes und
liebendes Schweigen. Und in diesem Schweigen
hilf mir arbeiten, so dass mein ganzes
Tagewerk Gottes Willen entspricht.
Amen.

 

 

Gegrüßet seist du, heiliger Josef!

 

 

Gegrüßet seist du, heiliger Josef!
Gott hat dich mit Gnade reich beschenkt:
Auf deinen Armen durftest du den Erlöser tragen,
unter deinen Augen wuchs er heran und reifte zum Mann.
Du bist gesegnet unter allen Männern,
und gesegnet ist Jesus, das göttliche Kind deiner jungfräulichen Braut.
Heiliger Josef, dem Sohn Gottes zum Vater gegeben,
sei du allezeit unser Fürsprecher in unseren familiären,
gesundheitlichen und beruflichen Sorgen.
Steh uns gnädig bei, jetzt 
und in der Stunde unseres Todes. Amen.

 

Josef wurde an die Seite Mariens gestellt wie der Seraph, der über den Tabernakel wacht. Es gibt ein "Ja" Jesu für die Menschwerdung im Geist des Psalm 39 und ein "Ja" Mariens für die Menschwerdung im Namen der ganzen Menschheit, es gibt aber auch ein "Ja" Josefs, das die Heilige Familie gründet. Josef ist gross, gerecht, Gott geweiht und erwartet den Messias. Und sobald er den Plan Gottes begriff, hat er mit Freuden "Maria zu sich genommen."

 

O du glorreicher heiliger Josef

 

O du glorreicher heiliger Josef, Gott hat dich als Haupt und Beschützer der heiligsten aller Familien erwählt; sei vom Himmel aus auch mein mächtiger Beschützer. Ich bitte dich inständig, behalte mich immer im Schutze deines heiligen Mantels.
Ich erwähle dich heute zum Vater, Fürbitter, Begleiter und Beschützer. Ich empfehle dir alles: meinen Leib und meine Seele; alles, was ich bin und habe, mein ganzes Leben und auch mein Sterben.
Bewahre mich als dein Kind und verteidige mich gegen sichtbare und unsichtbare Feinde. Stehe mir bei in jeder Not. Tröste mich in bitteren Stunden und besonders im Todeskampfe. Sprich nur ein Wort für mich zum liebenswürdigen Erlöser, den du als Kind auf deinen Armen tragen durftest, und zur allerseligsten Jungfrau Maria, deren geliebter Bräutigam du sein durftest. Erwirke mir jene Gnaden, die mich zum ewigen Heile führen. Ich will deinem Rat und Beispiel folgen und dir immerfort dankbar sein. Amen.

 

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Josef wurde an die Seite Mariens gestellt wie der Seraph, der über den Tabernakel wacht. Es gibt ein "Ja" Jesu für die Menschwerdung im Geist des Psalm 39 und ein "Ja" Mariens für die Menschwerdung im Namen der ganzen Menschheit, es gibt aber auch ein "Ja" Josefs, das die Heilige Familie gründet. Josef ist gross, gerecht, Gott geweiht und erwartet den Messias. Und sobald er den Plan Gottes begriff, hat er mit Freuden "Maria zu sich genommen.

 

Schutz und Beispiel des heiligen Josef

Es gibt viele Gründe für die Menschen aller Stände und aller Länder, sich der Treue und der Obhut des Heiligen Josef anzuvertrauen. Für die Familienväter ist er die wundervollste Personifizierung väterlicher Wachsamkeit und Fürsorge; für die Ehemänner ein perfektes Beispiel der ehelichen Liebe, Eintracht und Treue; die Jungfrauen finden in ihm gleichzeitig ein Vorbild und den Beschützer der jungfräulichen Unversehrtheit; und die Reichen sollen durch seine Lektion erkennen, welches die wahren Güter sind, die sie zum Preis der grössten Anstrengungen erwünschen und erwerben sollten. Die Arbeiter und Menschen, die unter schwierigen Bedingungen ihren Dienst leisten, haben ein besonderes Recht, bei Josef ihre Zuflucht zu suchen und ihn als Vorbild anzunehmen. 

Josef, von königlichem Geschlecht, durch Heirat, mit der Grössten und Heiligsten aller Frauen vereinigt, als Vater des Sohnes Gottes betrachtet, verbringt in der Tat sein Leben dennoch als Arbeiter und verdient durch sein mühevolles Handwerk alles, was er für den Unterhalt seiner Familie braucht. Es stimmt also, dass der Zustand der Demut nichts Niedriges an sich hat und dass der Beruf des Arbeiters etwas Ehrenvolles ist und durch das Hinzukommen der Sittsamkeit, hoch geadelt werden kann. 

Josef, der mit dem Wenigen, das er besass, zufrieden war, ertrug die mit diesem mässigen Wohlstand verbundenen Schwierigkeiten mit Seelengrösse in der Nachahmung seines Sohnes, der, nachdem er, der Herr aller Dinge, akzeptiert hatte, wie ein Sklave zu werden, sich freiwillig der Duldsamkeit und der Armut unterwarf.

Leo XI

In ihm widerspiegelt sich der Vater am besten

 

Nach Maria ist Josef unbestreitbar der grösste Heilige des Himmels. Der heilige Gregor von Nazianz schreibt über ihn: "Wie in einer Sonne, hat Gott in Josef alles was die Heiligen gemeinsam an Licht und Herrlichkeit besitzen, vereinigt." (...) Im Laufe der ganzen Kirchengeschichte, beginnend mit den Heiligen Irenäus, Ephrem, Basilius über Franz von Sales, Theresa von Avila, Vinzenz von Paul, Augustin, Bernhard und vielen anderen, gibt es nur Begeisterung für diesen demütigen Zimmermann, der auf Grund seines Auftrages im Geheimnis der Menschwerdung, zum Schatten des Vaters geworden ist! Auch die Päpste verkünden den Ruhm des heiligen Josefs! (...) Denn wie Maria im Herzen der Kirche ihren mütterlichen Dienst der Geburt des Neuen Adams fortsetzt, so setzt auch Josef fort, über das Wachstum des mystischen Leibes Dessen zu wachen, über den er väterliche Autorität erhielt. (...) Warum folgen wir nicht dem Beispiel des "guten Papstes Johannes XXIII.", der in grosser Schlichtheit behauptete: "Ich liebe den heiligen Josef so sehr, dass ich meinen Tag weder beginnen noch beenden kann, ohne dass mein erstes Wort und mein letzter Gedanke ihm gehören."

Pater Josef-Marie Verlinde

 

I

Das Jungfräulichkeitsgelübde von Maira und Josef

 

Du sagst, Maria ist nicht jungfräulich geblieben. Ich hingegen möchte gerne etwas
viel Radikaleres behaupten: dass Josef, aus Rücksicht auf Maria, ebenfalls jungfräulich
blieb, damit ein jungfräulicher Sohn in einer jungfräulichen Ehe geboren werden
kann. Nachdem es für einen heiligen Mann wie Josef, keinen Platz für Unzucht gab
und nachdem nicht geschrieben steht, dass er eine andere Frau hatte und er für Maria,
die als seine Ehefrau galt, mehr ein Beschützer als ein Ehemann war, wir daraus 
schließen können, dass er, der von Jesus Vater genannt wurde, wie Maria, auch
jungfräulich geblieben ist.
 

 

Heiliger Hyronimus, Kirchenvater, Kirchenlehrer

 

Die Prüfung des heiligen Josef

 

Warum wollte Josef sich von Maria trennen? Hört noch einmal zu, es ist nicht meine Meinung,
sondern die der Kirchenväter: Josef wollte sich von Maria aus demselben Grund trennen, auf
den Petrus sich berief, um den Herrn wegzuschicken: Herr, geh weg von mir, ich bin ein Sünder
(Lk 5,8), wie auch der Hauptmann von Kafarnaum, um ihn von seinem Hause fernzuhalten: Herr,
ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst (Mt 8,8). So war es auch bei Josef, der sich
ebenfalls unwürdig und sündhaft fand und sich sagte: "Sie ist so vollkommen, so heilig, dass ich
nicht länger ihre Intimität stören kann; ihre ausserordentliche Würde überragt und    

erschreckt  mich." Von einer religiösen Furcht beherrscht, sah er in ihr das sichere Zeichen 
einer göttlichen Gegenwart und nachdem er das Geheimnis nicht durchdringen konnte, wollte
er sie verlassen. Petrus wurde vor der Grösse der Macht Jesu von Furcht ergriffen, der
Hauptmann vor der Grösse Seiner Gegenwart. Was Josef betrifft, überkam ihn eine ganz
natürliche Angst und vor der Tiefe dieses Mysteriums, wollte er sie heimlich verlassen.

 

Überrascht es dich, dass Josef sich unwürdig fand in Gemeinschaft mit Maria zu leben,
wenn du erfährst, dass auch die heilige Elisabeth ihre Gegenwart nur mit Scheu und Erfurcht
angenommen hat? Hier ihre Worte: Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir
kommt (Lk 1,43). Deshalb also wollte Josef sich von ihr trennen. Aber warum heimlich und
nicht öffentlich? Um jede Nachforschung über das Motiv ihrer Trennung zu vermeiden, denn
das hätte einen genauen Rechenschaftsbericht darüber erfordert. Wenn er über seine
Ahnung und den Beweis, den er sich von der Reinheit Mariens gemacht hatte, gesprochen
hätte, hätten die Leute Maria nicht verhöhnt und sie gesteinigt? Wie hätten sie an die noch
stumme Wahrheit in ihrem mütterlichen Schoss glauben können? Was hätten sie dem noch
nicht sichtbaren Christus angetan? Es war daher vernünftig, dass dieser gerechte Mann,
um nicht gezwungen zu sein, zu lügen, und eine Unschuldige Tadel auszusetzen, Maria heimlich
verlassen wollte.

 

Hl. Bernhard von Clairvaux

 

Der heilige Josef, Patron der Kirche

 

Die besonderen Gründe und Veranlassungen, um derentwillen der heilige Joseph zum
Patron der Kirche ernannt wurde und die es wiederum mit sich bringen, dass die Kirche
sehr auf seinen Schutz und seine Hilfe vertraut, bestehen darin, dass Joseph der
Mann Mariens war, und dass er als Vater Jesu Christi angesehen wurde. Daher
empfängt er seine Würde, seine Gunst, seine Heiligkeit, seine Ehre. Sicherlich ist die
Würde der Gottesmutter so groß, dass niemand Größeres mehr erstehen kann. Doch
immerhin war der heilige Joseph mit der Allerseligsten Jungfrau durch das eheliche
Band verbunden; es steht außer Zweifel, dass er sich mehr als jeder andere dieser
außerordentlichen Würde genähert hat, mit der die Gottesmutter alles Geschaffene
bei weitem übertrifft. Und wirklich ist die Ehe die Gemeinschaft und Verbundenheit,
die innerlicher ist, als alle anderen Formen [menschlichen Zusammenlebens], die ihrer
Natur nach die Gütergemeinschaft des einen wie des anderen der Eheleute nach sich
zieht. Deshalb gab Gott der Jungfrau mit Joseph nicht nur einen Begleiter für ihr
Leben, einen Zeugen ihrer Jungfräulichkeit, einen Beschützer ihrer Ehre, sondern
durch die Größe des ehelichen Bandes auch einen Teilhaber an ihrer hohen Würde.
 
In ähnlicher Weise erstrahlt Joseph heller als andere durch seine erhabenere Würde,
weil er durch göttlichen Willen Beschützer des Gottessohnes geworden war, von den
Menschen aber als sein Vater angesehen wurde. Die Folge davon war, dass das
[menschgewordene] Gotteswort Joseph demütig untertan war, dass es ihm gehorcht
hat und sich ihm gegenüber in allem so verhielt, wie Kinder sich ihren Eltern gegenüber
zu verhalten haben. 

Aus dieser zweifachen Würde ergibt sich von selbst die Verantwortung, die die Natur
den Familienvätern überträgt. So wurde Joseph zum Beschützer und Verwalter, zum
rechtmäßigen und naturgegebenen Verteidiger des göttlichen Hauses, dessen Haupt er
war [...] Doch das göttliche Haus, das Joseph mit väterlicher Autorität verwaltete,
umschloss schon die Erstlingsfrüchte der entstehenden Kirche [...] Das also sind die
Gründe, weshalb sich dieser selige Patriarch für die unzähligen Christen, die die
Kirche bilden, besonders verantwortlich fühlt. 

 

Leo XIII

Vatikan-Dekret: Der hl. Joseph wird nun in allen vier
Hochgebeten der hl. Messe erwähnt

Der hl. Joseph soll künftig auch in den eucharistischen Hochgebeten
II, III und IV des Römischen Messbuchs „Missale Romanum“ eingefügt werden  –  
und zwar nach der Nennung der seligen Jungfrau Maria.

Das teilte die vatikanische Kongregation für den Gottesdienst
am gestrigen Mittwoch in einem Dekret mit. Die Kongregation werde
sich selber um die Übersetzungen in die wichtigsten westlichen
Sprachen kümmern, darunter auch Deutsch. 

Grund für die Bestimmung sei, daß der
Bräutigam der Jungfrau Maria ein „Musterbeispiel
für jene wohlfällige Demut geworden“ sei,
„die das Christentum für große Ziele bestimmt“.

Papst Benedikt XVI. habe viele Briefe erhalten,
die sich für eine solche Einführung aussprachen,
und habe diese Wünsche damals schon aufgegriffen.
Sein Nachfolger Franziskus habe dies nun offiziell bestätigen
wollen. Das Dekret wurde am 1. Mai unterzeichnet,
dem Tag des hl. Josefs als Arbeiter.

 

Hier folgt die offizielle deutsche Übersetzung des lateinisch verfassten Dekrets:

Indem den Heiligen Joseph von Nazareth die Funktion übertragen wurde,
Ziehvater Jesu zu sein, wurde er zum Haupt der Familie des Herrn
eingesetzt und erfüllte großzügig die ihm aus der Gnade der Heilsökonomie
zugewiesene Mission. Da er vollkommen den Anfängen der menschlichen
Heilsgeheimnisse zustimmte, ist er zu einem Musterbeispiel für jene
wohlgefällige Demut geworden, die das Christentum für große Ziele
bestimmt und zum Zeugen für jene allgemeinen, menschlichen und
notwendigen Tugenden, um aufrichtige und authentische Nachfolger Christi zu sein.

Durch diese Tugenden hat sich der Gerechte liebevoll um die Mutter Gottes
gekümmert und widmete sich mit freudigem Engagement der Erziehung Jesu Christi.
So ist er zum Hüter der wertvollsten Schätze von Gott Vater geworden und
wurde so immerwährend durch die Jahrhunderte vom Volk Gottes als Hilfe des
mystischen Leibes Christi, der die Kirche ist, verehrt.

In der Katholischen Kirche haben die Gläubigen schon immer eine ununterbrochene
Verehrung des Heiligen Joseph gezeigt und ständig und feierlich das Gedächtnis des
keuschen Ehemanns der Mutter Gottes und des himmlischen Patrons der ganzen Kirche
begangen, ja bis zum dem Punkt, dass der Selige Johannes XXIII. während der
Zweiten Vatikanischen Konzils verfügte, dass der Namen des Heiligen Josephs in den
antiken Römischen Canon aufgenommen werde. Papst Benedikt XVI. hat dankbar die vielen
frommen schriftlichen Wünsche aufgegriffen und approbiert, die von vielerlei Orten
herkamen und die nun Papst Franziskus bestätigt hat, indem man die Fülle der Gemeinschaft
der Heiligen betrachtet, die einst zusammen mit uns Pilger in der Welt waren und die
uns nun zu Christus führen und uns mit ihm vereinen.

Unter Berücksichtigung dieses Sachverhaltes ordnet diese Kongregation für den Gottesdienst
und die Sakramentenordnung kraft der ihr von Papst Franziskus erteilten Fakultät bereitwillig
an, dass der Name des Heiligen Joseph, Bräutigam der Seligen Jungfrau Maria, von nun an in
den eucharistischen Gebeten II, III und IV des Missale Romanumeditio typica tertia, nach
dem Namen der Seligen Jungfrau Maria in folgender Weise hinzugefügt wird: im
eucharistischen Hochgebet II: „ut cum beáta Dei Genetríce Vírgine María, beáto Ioseph,
eius Sponso, beátis Apóstolis“; im eucharistischen Hochgebet III: „cum beatíssima Vírgine,
Dei Genetríce, María
, cum beáto Ioseph, eius Sponso, cum beátis Apóstolis“; im
eucharistischen Hochgebet IV: „cum beáta Vírgine, Dei Genetríce, María, cum beáto Ioseph,
eius Sponso, cum Apóstolis“. (…)

 

Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, 1. Mai 2013

Quellen: Radio Vatikan, Zenit, Gottesdienstkongregation

 

 

 

 

 

 

 

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